Ursulinenkirche
1668 holt Kurfürst Ferdinand Maria die Schwestern aus Messkirch zur Unterrichtung der weiblichen Jugend nach Landshut. 1671 legt der Kurfürst selber den Grundstein zu Kloster und Kirche, die 1679 eingeweiht wird. Ein schneller Anstieg der Schülerzahlen und Novizinnen ermöglicht Tochtergründungen in Straubing, Innsbruck und Landsberg. Seit 1699 wallfahrten die Menschen zur „Mutter mit dem geneigten Haupt“.
Die Säkularisation machte dem Kloster 1809 ein Ende. Die Schwestern mussten nach Straubing in ein „Sterbekloster“, die Kirche wurde geschlossen.
1815 wird die Klosterkirche auf Bitten der Bevölkerung geöffnet, 1827 wird das Kloster wieder den Schwestern übergeben.
Die steigenden Zahlen der Schülerinnen machen Umbauten und Erweiterungen notwendig. Seit 1945 führt das Kloster eine Grund- und eine Realschule, die heute zum katholischen Schulwerk der Erzdiözese München Freising gehört.
(Autor: Pfr. Alfred Rössler)